OPEN Store: Im Gespräch mit Gründer Adrian Käser

Hier gibt es Pizza, Burger, Cocktails, Haushaltsgegenstände, aber alles nur auf Papier. Es ist kein klassisches Basler Lädeli und dennoch steht da an einem schönen Schaufenster im St. Johann in rosa Neonschrift einladend OPEN. Welche Produkte und Events man im OPEN Store findet, erfahrt ihr bei uns. Wir sprachen mit Gründer Adrian Käser.


Lieber Adrian, wer oder was steckt hinter dem OPEN Store?
Der OPEN Store bin zum einen ich mit der Ladenfläche vorne beim Schaufenster sowie das Buchantiquariat Libelle mit H&B, zu welchem der Gang und ein Hinterzimmer gehören. Unser Büro in einem der Hinterzimmer ist Popup Press und OPEN Store Office in einem. Der OPEN Store ist zurzeit ein Laden, soll aber nach und nach auch zu einem kulturellen Projektraum und Veranstaltungsort werden.



OPEN – weshalb der Storename und ein Neonschild in Rosa?
Einprägsam, verwirrend und witzig – den Namen habe ich zusammen mit Anaïs ausgesucht, wir suchten nach etwas Einfachem mit Wiedererkennungswert. OPEN ist aber zugleich bewusst verwirrend, da hier in der Gegend fast jeder zweite Laden und viele Kneipen ein Open Neonschild im Fenster haben. Mit diesem Namen war eine Neonschrift somit schon vorprogrammiert. Die Standardfarben für Open Schilder sind Rot und Blau, das wäre dann doch etwas zu irreführend gewesen, deshalb entschieden wir uns für Rosa.

Was findet man im OPEN Store alles?
Wir haben eine Auswahl an kleinen und mittelgrossen Fashion Labels. Carne Bollente aus Frankreich, Error 404 aus Russland, Fun Time Clothing aus Deutschland, Spalato Wyale aus Italien, Collective Swallow aus der Schweiz und Deutschland. Dazu kommen noch unsere eigenen Bücher, Zines und Shirts sowie verschiedene Zines und Bücher von kleinen unabhängigen Verlagen aus Europa und der Welt.



Welche Lieblingsbrands/Labels würdet ihr unseren Lesern empfehlen und weshalb?
Kommt vorbei, schauts euch an. Wir haben nur Dinge im Laden, die ich auch selber kaufen würde.

Wenn OPEN essbar wäre, was wäre es?
Cheeseburger.

Wer würde euren Laden leerkaufen, wer keinen Fuss rein setzen? Nenne diese beiden beim Instagram Namen.
Leerkaufen: @itsanabranko
Keinen Fuss: @meinnameseigantenbein ;)


Wie fühlt sich der OPEN Store als Arbeitsort an.
In GIFs sähe es morgens und abends wie folgt aus.




Wo gehst du in Basel persönlich gerne hin.
Trinken: Fassbar, Nebel, Renee
Essen: Goldenes Fass, The Kitchen, Pizza Quick, Egg Lädeli
Shoppen: OPEN, Marktkauf, Tally Weijl, Ottos, Jumbo, Norma, Fressnapf



Welche lokalen Musiker sind bei euch zurzeit angesagt?
Zøla – mit ihm haben wir bereits zusammen etwas veröffentlicht. Wir freuen uns auch schon auf sein neues Album, welches bald erscheinen wird.


Wenn OPEN ein Club wäre, welche 3-Song Playlist würde da täglich on repeat laufen?





Wieso braucht ausgerechnet Basel/die Schweiz mehr Läden wie den euren?
Brauchen tut es uns nicht, aber wir machen es trotzdem und bis jetzt funktioniert es ganz gut. Die Idee ist aber ähnlich wie bei unserem unabhängigen Verlag Popup Press. Es geht uns hauptsächlich darum eine Plattform zu bieten für Labels und Verlage, die man sonst nur online findet oder die man gar nicht kennt.

Wie wär’s mal mit...
...dem Forward to the past Event im OPEN?



OPEN so sagt es der Name, so soll es sein. Am besten hingehen und mit dem offenen Adrian und seinen Gspänli im OPEN Store ins Gespräch kommen – langweilig wird es einem bei diesem Sortiment bestimmt nicht.


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von Ana Brankovic
am 20.03.2017

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Roman Menge
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